Wer nachts, an Feiertagen oder an einem Wochenende krank wird oder in Not gerät, kann sich in Deutschland auf ein großes Netz von Hilfsangeboten verlassen.
Wichtige Telefonnummern:
• Rettungsdienst: 112
• Giftnotruf: +49 30 19240
• Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117
Auch Apotheken haben einen Nacht- beziehungsweise Notdienst.
Als medizinische Notfälle gelten zum Beispiel:
- akute Atemnot,
- akute Schmerzen im Brustkorb,
- akute Bauchschmerzen,
- akuter Schwindel,
- Unfall und Verletzung,
- Komplikationen in der Schwangerschaft,
- akute psychische Störung,
- akute Selbstmordgefahr,
- Drogennotfall,
- allergischer Schock,
- Bewusstseinsstörung oder Koma.
In diesen Fällen sollten Sie direkt Hilfe bei einem Rettungsdienst, einer Notfallstelle, einer Ärztin oder einem Arzt suchen.
Hinweis: Bitte fragen Sie das Betreuungspersonal in Ihrer Aufnahmeeinrichtung nach dem Ansprechpartner für medizinische Notfälle in Ihrer Aufnahmeeinrichtung.
Weitere Informationen wie Wortschatz und Telefonnummern finden Sie unter folgendem Link: www.migration-gesundheit.bund.de
NOTRUFNUMMERN IN DEUTSCHLAND
Rettungsdienst: 112
Feuerwehr: 112
Polizei: 110
Ärztlicher Notdienst: 116117
Hinweis: In den meisten Fällen erfolgt die Kommunikation auf Deutsch oder Englisch. Falls Sie diese Sprachen selbst nicht sprechen, wenden Sie sich zur Unterstützung bitte an eine Person mit entsprechenden Sprachkenntnissen.
Hilfe für Betroffene und Bedrohte von Gewalt
Mit der Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften" setzt sich das Bundesfamilienministerium gemeinsam mit UNICEF und weiteren Partnerorganisationen seit 2016 für den Schutz von Frauen, Kindern und weiteren schutzbedürftigen Personen in Unterkünften für geflüchtete Menschen ein. Auf der Website der Bundesinitiative finden sich hierzu umfangreiche Informationen und Praxismaterialien. Im Rahmen der Bundesinitiative, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, setzen die Partnerorganisationen verschiedene Projekte um und leisten dadurch Beiträge zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften.
Unter der Rufnummer 116 016 steht von Gewalt betroffenen Frauen, ihrem Umfeld und Fachkräften das Hilfetelefon als wichtige Erstanlaufstelle zur Seite - auch im Kontext von Flucht und Migration. Ratsuchende können sich täglich rund um die Uhr anonym und kostenfrei an eine der Beraterinnen wenden. Das Angebot steht in 18 Fremdsprachen zur Verfügung, unter anderem auf Ukrainisch, Russisch, Polnisch und Englisch. Beraten wird zu allen Formen von Gewalt - einschließlich Frauenhandel, sexualisierter und häuslicher Gewalt sowie zu Zwangsprostitution. Die Beraterinnen vermitteln die Anrufenden bei Bedarf an Unterstützungseinrichtungen vor Ort. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot.
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren informiert diese Übersicht PDF, 294 KB, nicht barrierefrei zu den aktuellen Unterstützungsmöglichkeiten des Hilfetelefons für aus der Ukraine geflüchtete Frauen.
Schutz vor Gewalt für Frauen und Kinder auf der Flucht PDF, 245 KB, nicht barrierefrei
Der Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. (KOK) bietet eine deutschlandweite Übersicht der Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel. Außerdem stellt er Informationsmaterialien auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch zur Verfügung, die Hinweise zu Gefahren des Menschenhandels enthalten und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen aller Nationalitäten zeigen. Der KOK engagiert sich und sensibilisiert auch in der "Alliance4Ukraine", ein koordinierendes Bündnis aus über 150 Organisationen.
Unter der Rufnummer 116 016 steht von Gewalt betroffenen Frauen, ihrem Umfeld und Fachkräften das Hilfetelefon als wichtige Erstanlaufstelle zur Seite - auch im Kontext von Flucht und Migration. Ratsuchende können sich täglich rund um die Uhr anonym und kostenfrei an eine der Beraterinnen wenden. Das Angebot steht in 18 Fremdsprachen zur Verfügung, unter anderem auf Ukrainisch, Russisch, Polnisch und Englisch. Beraten wird zu allen Formen von Gewalt - einschließlich Frauenhandel, sexualisierter und häuslicher Gewalt sowie zu Zwangsprostitution. Die Beraterinnen vermitteln die Anrufenden bei Bedarf an Unterstützungseinrichtungen vor Ort. Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot.
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren informiert diese Übersicht zu den aktuellen Unterstützungsmöglichkeiten des Hilfetelefons für aus der Ukraine geflüchtete Frauen.
Der Koordinierungskreis schult Behörden sowie Hilfsorganisationen bei der Identifizierung von Opfern. Die vom Bundesfamilienministerium unterstützten Kooperationen zwischen Polizei und KOK vor Ort wurden noch verstärkt.
Fachberatungsstellen für Opfer von Menschenhandel PDF, 2 MB, nicht barrierefrei
Wenn Sie Kriegsverbrechen in der Ukraine gesehen oder erlebt haben, können Sie sich damit an jede Polizeidienststelle wenden. Ihre Hinweise helfen, Taten strafrechtlich zu verfolgen. Hier erfahren Sie mehr.